TSG Wilhelmshöhe – 2. Frauen 35:33 (18:18)
Es war soweit: nach der Sommerpause startete auch die 2. Damenmannschaft der HSG LoVo in die Saison 2024/2025. Am Samstag erwartete uns mit der TSG Wilhelmshöhe eine völlig unbekannte Mannschaft, waren dies letzte Saison souverän aufgestiegen. Unter denkbar schlechtesten Voraussetzungen mit nur einer Auswechselspielerin und Verkehrsbehinderungen aufgrund des Kassel-Marathons konnte es um 16 Uhr starten. Nach dem Aufwärmen war uns klar, dass wir auf eine junge, schnelle und hochmotivierte Mannschaft treffen.
Das Spiel begann ausgeglichen, so konnte sich keine der Mannschaften mit mehr als zwei Toren absetzen. Gegen Mitte der ersten Halbzeit schaffte es der Gegner, sich auf drei Tore abzusetzen. Durch taktische Änderungen in der Abwehr gelang es den Damen, die bis dahin stark aufspielende Linksaußen besser in den Griff zu bekommen und kaum noch Würfe von dieser Position zu zulassen. So schafften wir es, uns bis zur Halbzeit wieder auf ein Unentschieden (18:18) heranzukämpfen. Insbesondere das Spiel über den Kreis war in dieser Phase ein bewährtes Mittel.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste: einer Führung durch die eine Mannschaft folgte im Gegenzug unmittelbar der Ausgleich. Dennoch gelang es uns, zu Mitte der zweiten Halbzeit durch immer wieder gute Einzelaktionen, einen zwei Tore Vorsprung herauszuspielen.
Gegen Ende schwanden dann die Kräfte, was zu einigen unnötigen Fehlwürfen unserseits führte, die unser Gegner mit gut verwandelten Tempo-Gegenstößen auszunutzen wusste, sodass wir uns am Ende mit 33:36 geschlagen geben mussten.
Festzuhalten bleibt, dass wir uns unter den widrigen Umständen mehr als achtbar aus der Affäre gezogen haben. Letztlich sind wir an der Schnelligkeit des Gegners sowie an unseren fehlenden Wechselmöglichkeiten gescheitert.
Nun erwartet uns mit der HSG Ahnatal/Calden am Sonntag, 15.09., der nächste schnelle Gegner, wo wir hoffen, mit einem breiteren Kader in das Spiel gehen zu können.