Am letzten Spieltag der Saison begrüßte unsere männliche Jugend A die Gäste aus dem östlich gelegenen Werra-Meißner-Kreis. Alle Spieler standen dem Trainerteam von Axel Stackbrandt und Katha Meuser zur Verfügung, denn keiner wollte sich die anschliessende Saisonabschlußfeier entgehen lassen. Obwohl die Mannschaft schon vorab die Meisterschale inne hatte, wollte man die Serie mit einem Sieg zu Ende führen.
Doch nun zum Spiel. Paul R. begann das anstehende Schützenfest mit dem ersten Treffer der Partie. Er schlich sich von seiner angestammten Linksaußenposition dank seiner ungeheueren Schnelligkeit auf die gegenüberliegende Seite und überwandt souverän den Torwart. Das Spiel begann, wie so oft, sehr zaghaft. Erst in der 5. Spielminute konnten die Gäste den Ausgleichstreffer markieren.
Unser Oldie, Justin Hennig, erhöhte zum 2:1 und unser „Langer“ Justus legte nach einem schönen Zuspiel von Étienne sofort zum 3:1 nach. Unsere Mannschaft spielte sehr ausgeglichen. Jeder übernahm Verantwortung und Kaan zeigte nach einem missglückten Zuspiel wie man per Hakenwurf á la Kareem Abdul-Jabbar einen wunderschönen Treffer erzielen kann. Wowa hielt hinten mit wirklich schönen und sehenswerten Paraden das Tor dicht und so konnte man sich auf 14:11 in der 19. Minute absetzen. Aurel kam ins Spiel und zeigte seine „Bissigkeit“ wie ein Terrier. Gekonnt setzte er sich am Kreis immer wieder in Szene und erzielte starke 4 Tore am heutigen Spieltag. Der wohl vom Vorabend angeschlagene Étienne kam zunächst schwer in die Gänge. Viele glücklose Versuche zunächst. Doch als der Kreislauf wieder funktionierte zeigte er schöne Bewegungen im 1 gegen 1 und erzielte am Ende des Tages ganze 12 Treffer für unsere Mannschaft. Das Trainerteam wechselte nun Teile der Mannschaft und Luke kam ins Spiel. Sogleich wurde er von Lasse bedient und traf mit einem sauberen Treffer von der Linksaussenposition. Auch Lasse zeigte seine Athletik und sprang immer wieder wurfgewaltig durch die Abwehrreihe der Lichtenauer. Dann kommt Janne zum 7 Meter ins Spiel. Der 7-Meter wird stark gehalten, doch unser gelernter Kreisläufer krallt sich den Ball und wirft diesen mit aller Wucht in die Maschen. Zur Halbzeit steht es 20:14 für unser Team.
Nach Wiederanpfiff stellten die Trainer die Mannschaft etwas um. Und das mit Erfolg. Der eingewechselte wieselflinke Paul S. wird auf der Rechtsaußenposition eingesetzt und markiert innerhalb kürzester Zeit 3 Treffer nahezu infolge.
Jetzt stellen die Lichtenauer die Abwehr um und spielen eine Manndeckung auf den gut agierenden Kaan. Doch Lasse weiß die Breite des Feldes immer wieder zu nutzen und tankt sich stets durch die Abwehr der Gäste. Leider erwischt er bei einem Wurf einen gegnerischen Spieler an der Schläfe, so dass die Partie für einigen Minuten unterbrochen werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle. In der 55. Minute markierte Justin per wunderschönenem Heber das letzte Tor in seiner Karriere als Jugendspieler. Janne tut es ihm von der gegenüberliegenden Seite gleich. Ebenfalls ein sauberer Heber und er zeigt, dass er dann doch ein wenig Feingefühl in seinen muskulösen Oberarmen hat;-). Der Endstand lautete 44:33 für unsere spielerisch sehr ausgeglichene Mannschaft.
Ein Dank an dieser Stelle an alle, die sich für diese tolle Mannschaft engagierten. An die Eltern, die sich immer wieder mit Diensten eingebracht haben, an die Schiedsrichter, die Fans und natürlich dem Trainerteam um Katha und Axel, die wirklich viel Zeit investieren und sich aufopferungsvoll um diese wirklich feinen Jungs kümmerten! Und wenn man schon Meister ist, dann durfte eines nicht fehlen. Die Fans durften die von Axel Stackebrandt gesponserten Meisterschaftstrikots ihren Schützlingen übergeben. Vielen Dank lieber Axel. Die Jungs werden diese Andenken immer in guter Erinnerung behalten.
Es spielten: Im Tor: Wladimir Weber.
Im Feld: Justus Blackert 1, Paul Reinemund 2, Janne Ochs 2, Paul Steffek 4, Aurel Schäffer 4, Luke Merwar 4, Lasse Salzmann 5, Kaan Teker 5, Justin Hennig 5, Étienne Recknagel 12.
Trainer: Axel Stackebrandt und Katharina Meuser.
Bericht: René Recknagel